Land verpachten – ein lukratives Geschäft
posted am: 29 November 2023
Ein Land zu verpachten, lohnt sich, wenn der Eigentümer es selbst nicht bewirtschaften oder anderweitig nutzen kann. Dabei kommt es vor allem darauf an, ob es sich um einen landwirtschaftlichen Grund oder einen Baugrund handelt. Bei Baugründen steht wiederum im Fokus, ob diese erschlossen sind oder nicht. Bei landwirtschaftlichen Gründen kommt es darauf an, ob es eine direkte Wasserversorgung über Leitungen oder einen Bach gibt. Was beeinträchtigt den Wert des Landes und somit der Pacht? Beim Land verpachten handelt es sich um die Miete eines Grundstücks, bei der es um den Ertrag geht, der durch Dritte generiert wird. Das sind die Einnahmen aus dem Verkauf von landwirtschaftlichen Produkten oder durch die Nutzung des Baches für eine Fischzucht. Beeinträchtigt können das Land und die resultierenden Erträge sein, wenn das Wasser versiegt, es ein Wegerecht oder andere Nutzungsrechte für Dritte gibt oder Leitungen darüber führen.
Was ist notwendig, um ein Stück Land gewinnbringend zu verpachten? Wenn es darum geht, ein Land zu verpachten, ist es wichtig, sämtliche Informationen über das Grundstück zu bekommen. Neben den bereits erwähnten Informationen ist es auch entscheidend, zu wissen, wer die Nachbarn, welche Art von Grundstücken angrenzen, wie lange verpachtet werden und wie die Pacht erbracht werden soll. Die Entrichtung vom Land verpachten, Um ein Land verpachten zu können, muss zunächst festgelegt werden, in welcher Form die Pacht entrichtet werden muss. Das kann bei einem landwirtschaftlichen Grund mit Geld, mit Naturalien oder mit Geld und Naturalien erfolgen. Bevorzugt wurde bis vor wenigen Jahren die Entrichtung in Geld. Aufgrund der Teuerungen und des Klimawandels, möchten die Menschen wissen, woher ihre Lebensmittel kommen und setzen daher verstärkt auf heimische Produkte. Deshalb hat sich die Tendenz zur Halb-Halb-Entrichtung der Pacht entwickelt. Das heißt, die Pacht wird einerseits in Geld und andererseits in den angebauten Produkten entrichtet. Wird das Grundstück zum Reiten genutzt, kann es durchaus sein, dass der Naturaltenteil in Form von Reitstunden erbracht wird. Bei der Nutzung als Weide für Kühe bekommt der Verpächter in der Regel Rindfleisch. Zudem wird festgelegt, ob die Pacht monatlich, per Quartal, halbjährlich oder jährlich entrichtet werden muss.
Was ist beim Land verpachten noch zu beachten? Die Grundlage jeden Pachtverhältnisses ist der Pachtvertrag. Darin stehen alle relevanten Punkte, wie die Dauer, die Art des Grundstückes, Wegerechte, Sonderrechte, die Pacht, die Art der Entrichtung sowie die Fälligkeit, Name und Adresse des Pächters sowie Name und Adresse des Verpächters. Die Pacht muss natürlich beim Finanzamt versteuert werden. Grundbuchauszüge kann sich jeder besorgen. Deshalb ist natürlich auch entscheidend, was auf diesen vermerkt ist. Das sind die Eigentumsverhältnisse, die Art des Grundstückes sowie die Lage und Größe des Landes.